Die Amalfiküste
Wer den Südwesten Italiens bereisen möchte, für den dürfte die Amalfiküste eines der schönsten Urlaubsziele sein. Diese herrlich grüne Küstenregion erstreckt sich von der Großstadt Neapel bis hin nach Salerno.
Der Ort Amalfi gab der Küste ihren Namen. Lediglich etwa 5.000 Menschen leben dort und dennoch hat Amalfi einen guten Ruf unter den Städten im Süden Italiens. Der gotische Dom gehört zu den prächtigsten in ganz Italien. Dort sollen die Gebeine des Heiligen Andreas liegen, die an der gesamten Amalfimküste sehr verehrt werden. Wunderschön ist am Dom auch die Chiostro del paradiso. Ein berühmter Sohn Amalfis ist übrigens der Erfinder des Kompasses: Flavio Gioia, dem in der Stadt ein Denkmal gesetzt wurde.
Ravello, Atrani, Maiori und Minori sind nur einige weitere Städte und Orte entlang der Küste. Diese wurde übrigens in ihrer Gesamtheit mittlerweile von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Eine Tatsache, die angesichts ihrer Ursprünglichkeit und des sehr guten Erhaltungszustandes der alten Städte mehr als gerechtfertigt ist.
Am besten erkundet man die Amalfiküste, indem man nicht nur einen Ort ansteuert. Es führt eine lange Küstenstraße die gesamte Amalfiküste entlang. Diese sollte man unbedingt einmal befahren haben, denn schon allein der Blick über das Mittelmeer ist einmalig. Besonders die Sonnenuntergänge in dieser Region Italiens sind berühmt. Der Blick von der Küstenstraße aus ist landaus- wie landeinwärts gleichermaßen schön, denn dort erheben sich die herrlich grünen Hügel Kampaniens.
Eine weitere kleine Perle der Amalfiküste ist Positano, ein Ort, der hauptsächlich von der Fischerei lebt. Die terrassenförmige Anordnung der Häuser dort ist etwas Besonderes.